Welche verschiedenen Arten von Säumen gibt es?

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Die verschiedenen Arten von Säumen

Beim Nähen kann man ein Werk nicht fertigstellen, ohne es zu säumen. Der Saum wird benötigt, um die Stoffkante abzuschließen. Er sorgt für die Stabilität des Kleidungsstücks und verringert das Risiko, dass es ausfranst. Außerdem ermöglicht er ein schönes Finish. Er hält den umgeschlagenen Rand des Stoffes sicher fest. Dennoch sollten Sie ihn gut auswählen. Nicht jeder Saum eignet sich für jeden Stoff oder jede Kreation. Hier sind die verschiedenen Arten von Säumen und einige Tipps für die richtige Auswahl.

Inhalt :

  • Wie wählt man den richtigen Saum?

    Das Säumen ist eine unverzichtbare Technik beim Nähen. Sie besteht darin, einen Stoffstreifen innerhalb des Nähstücks umzudrehen und dann zu vernähen. Dies verhindert dann, dass der Stoff im Laufe der Zeit ausfranst. Diese Technik kann auch verwendet werden, um ein Kleidungsstück zu kürzen oder um schöne Abschlüsse zu erzielen. In jedem Fall ist es wichtig, sie zu beherrschen. Das sind gute Nachrichten! Einen Saum zu machen ist einfach, selbst für Nähanfänger! Es gibt verschiedene Arten von Säumen. Manche werden nur von Hand genäht, andere können mithilfe einer Maschine gesäumt werden Um den richtigen Saum für Ihr Kleidungsstück auszuwählen, sollten Sie einige Kriterien beachten.

    • Die Stoffart.
    • Der Schnitt des Kleidungsstücks.
    • Der Look, den Sie erzielen möchten.

Welche Arten von Säumen gibt es?

Während einige Stoffe ohne Saum auskommen, wenn das gewünschte Aussehen ausgefranst ist (z. B. Fleece, Filz oder Jersey), müssen die meisten Stoffe unbedingt mit einer der Saumtechniken stabilisiert werden. Es gibt verschiedene Saumtypen.

  • Der Blindsaum

    Diese Technik wird am häufigsten bei Kleidungsstücken (z. B. Hosen oder Jacken) angewendet und ermöglicht es, die Nähfäden auf der rechten Seite des Stoffes vollständig zu verbergen. Sie wird von Hand oder mit der Maschine ausgeführt und eignet sich für alle Stoffe, von dünnen bis zu dicken. Wir empfehlen Ihnen lediglich, einen breiten Saum zwischen 3 und 5 cm vorzusehen.

  • Der einfache Saum

    Diese Variante eignet sich für Stoffe, die zum Ausfransen neigen und ist grundsätzlich die “sauberere” Technik. Versäuberen Sie die Stoffkante mit der Overlock oder mit einem Overlockstich und bügeln Sie den Saum zur linken Stoffseite um und steppen Sie den Saum von links mit einem Geradstich knappkantig ab.

  • Der Zickzack Saum

    Wollen Sie einen Rock oder ein Kleid mit Rüschen fertig nähen? Dann sollten Sie für den Saum den Zickzackstich wählen. Er ist einfach zu nähen und eignet sich hervorragend für diese Art von Näharbeiten. Falten Sie den Stoff einfach auf die linke Seite und versäubern Sie ihn mit einem engen Zickzackstich. Schneiden Sie die überschüssige Nahtzugabe an der Naht ab.

  • Der falsche Saum

    Eine perfekte Technik, wenn der Oberstoff für einen Saum nicht ausreicht und bei Stoffen, wie z. B. Paillettenstoff, kann man einen falschen Saum ansetzen. Dazu wird ein etwa 6 cm breiter Stoffstreifen zugeschnitten und rechts auf rechts entlang der markierten Saumlinie festgesteppt. Dann die Nahtzugaben auseinanderbügeln. Nun wird der falsche Saum nach Innen umgeheftet und die Kante gebügelt. Anschließend die Saumzugabe einschlagen und feststeppen.

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  • Der abgerundete Saum, die unverzichtbare Technik für abgerundete Ecken

    Es ist ziemlich schwierig, einen Saum in einer Rundung zu nähen, ohne dabei Falten auf der rechten Seite des Stoffes zu schlagen. Um dies zu erreichen, müssen Sie einen sogenannten abgerundeten Saum herstellen. Dazu steppen Sie zunächst mehrmals mit langen Stichen. Ziehen Sie dann am Faden, um die Kanten abzurunden. Wenn Sie diesen Effekt erreicht haben, bügeln Sie und steppen Sie erneut, um Ihre Arbeit zu vollenden.

  • Das Säumen in den Ecken, mit verschiedenen Techniken

    Wenn Ihr Nähprojekt Ecken enthält, entscheiden Sie sich beim Säumen für eine dieser Techniken:

    • Die erste besteht darin, die erste Länge der Ecke zu nähen und dann die zweite Länge umzuschlagen. So bilden Sie einen Winkel. Wenn Sie diesen Schritt erreicht haben, bügeln Sie und nähen Sie dann Ihre Ecke von Hand.
    • Der zweite Technik geht folgendermassen: Zeichnen Sie zunächst die zu nähenden Kanten auf Ihrem Stoff ein und dann die Diagonale der gebildeten Ecke. Falten Sie Ihren Stoff am Schnittpunkt der drei Linien und steppen Sie ihn dann entlang der gesamten Länge der eingezeichneten Diagonale ab. Anschließend müssen Sie nur noch die überschüssige Nahtzugabe abschneiden, um die Ecke zu verkleinern. Drehen Sie Ihr Werk schließlich um und bügeln Sie es.

  • Saum mit Saum-Vlies

    Um einen Saum zu nähen, müssen Sie nicht erst Ihre Nähmaschine auspacken. Sie benötigen lediglich aufbügelbare Streifen. Diese werden am Saum angebracht, um das Kleidungsstück zu kürzen oder abzuschließen, ohne es zu nähen. Es kann bei vielen Kleidungsstücken verwendet werden: Röcken, Kleidern, Hosen, Vorhängen etc.

  • Mit Schrägband säumen

    Wenn Sie Ihren Saum mit einem Schrägband versehen, gewinnt Ihr Kleidungsstück oder Ihre Kreation sowohl an Originalität als auch an Eleganz.

  • Der Saum ist einfach zu nähen und ein Muss, wenn Sie Ihren Stoff lange intakt halten wollen. Er fixiert die Kanten des Stoffes fest und ermöglicht es Ihnen, schöne Abschlüsse zu machen.

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